So lustig die närrische Zeit in den Karnevalshochburgen Deutschlands auch ist, kommt es rund um die Feiereien immer wie zu Schlägereien und Ausschreitungen – oftmals in Verbindung mit starkem Alkoholkonsum. Deshalb setzen die Städte und Veranstalter schon lange auf professionelle Securitys. Bei diesen Veranstaltungen hat ein Sicherheitsdienst für Berlin häufig alle Hände voll zu tun. Die Mitarbeiter geben ihr Bestes, damit alle sicher feiern können und niemand zu Schaden kommt. Um ihre eigene Sicherheit zu gewährleisten, sollten die Besucher und gerade Familien aber auch schon im Vorfeld einige Punkte beachten. In diesem Artikel wollen wir Ihnen einen kurzen Rückblick über die Geschichte der Karnevalstradition geben und schließlich Tipps an die Hand geben, damit ihr Besuch ein voller Erfolg wird.
Die Geschichte hinter der Tradition
Der Karneval und Fasching blickt auf eine lange Tradition zurück. Sie reicht vom alten Rom bis nach Mesopotamien und findet ihre Anfänge 5.000 Jahre vor Christi Geburt.
Zwar hat sich vieles geändert, aber der Grundgedanke war damals wie heute derselbe: Alle konnten an den Feierlichkeiten teilnehmen – ob reich oder arm – und jeder durfte seine Meinung sagen, ohne eine Strafe befürchten zu müssen – da die gesellschaftliche Ordnung für die Dauer der Feierlichkeiten ausgesetzt wurde.
Oft wurden sogar die Rollen innerhalb der Stände getauscht: der Sklave verkleidete sich als Herr und ein Herr als Leibeigener. Ähnlich wollen die Jecken heutzutage mit Hilfe von Kostümen, Perücken und Schminke in die Haut eines anderen Menschen schlüpfen.
Die Karnevalsumzüge für die ganze Familie ohne Unfälle
Karneval ist eine der lustigsten Zeiten des Jahres in Deutschland, denn zu keiner anderen Zeit wird so viel gefeiert und getrunken wie bei den Karnevalsumzügen. Doch leider ist es auch so, dass mit zunehmendem Alkoholkonsum die Rücksichtslosigkeit ihren Lauf nimmt. Beschädigungen, Zerstörungen oder sogar Unfälle mit Verletzungen von Menschen und auch Tieren können die Folge des leichtsinnigen Überschwangs sein.
Es ist nicht schwer, ein paar Sicherheitsregeln zu befolgen, um Unfälle zu vermeiden. Und da Heimwerker in der Regel gerne alles selbst machen, werden sie sicherlich auch an ihrer eigenen Sicherheit interessiert sein.
Im Folgenden geben wir Ihnen daher wichtige Tipps, wie Sie sich und Ihre Kinder bei einem Karnevalsumzug schützen können.
Das sollten Sie beim Karnevalsbesuch beachten
Die Sicherheit beim Karneval beginnt schon beim Werfen der Süßigkeiten. Natürlich lässt es sich nicht immer vermeiden, dass etwas vor dem Wagen landet. Aber im Allgemeinen sollten Sie beim Werfen von Süßigkeiten darauf achten, dass sie nicht unter dem Wagen landen.
Denn wenn es um Süßigkeiten geht, entwickeln Kinder schnell einen feurigen Eifer, der sie unbedacht nach den geworfenen Gegenständen stürzen lässt. Außerdem sind sie oft nicht in der Lage, die Geschwindigkeit der herannahenden Reifen richtig einzuschätzen.
Aber auch Tiere können neugierig auf die Leckereien werden, die unter den Wagen rollen, wie z.B. die Hunde von unaufmerksamen Herrchen oder Frauchen.
Wer auf die Idee kommt, seinen Hund mit zum Karnevalsumzug zu nehmen, sollte auch dafür sorgen, dass er immer angeleint ist. Er kann schnell weglaufen, um die geworfenen Süßigkeiten zu schnappen und so im schlimmsten Fall unter die Räder kommen.
Am besten ist es, den Hund gar nicht mitzunehmen. Denn allein schon wegen des Lärmpegels ist das bunte Karnevalstreiben nichts für feine Hundeohren.
Bevor Sie den Karneval besuchen, sollten Sie mit Ihren Kindern über die Risiken sprechen. Machen Sie Ihren Kindern klar, dass der Aufenthalt in der Nähe eines Karnevalswagens gefährlich sein kann. Mindestens ebenso wichtig ist es, die Kinder nie aus den Augen zu lassen. Für Erwachsene mit Kindern sollte die allgemeine Regel lauten: Halten Sie sich von Alkohol fern.
Karneval bei der Arbeit
Das Feiern des Karnevals macht auch vor dem Arbeitsplatz nicht halt. Aber hier lauern Stolpersteine, die zu Abmahnungen führen können. Was auch immer zur Karnevalszeit am Arbeitsplatz organisiert werden soll, muss mit dem zuständigen Vorgesetzten abgesprochen werden. Schließlich gelten auch während der Karnevalszeit die betrieblichen Regeln, und diese haben immer Vorrang – unabhängig davon, was der Rest des Landes tut.
Im Prinzip ist das Abschneiden einer Krawatte in erster Linie eine Sachbeschädigung. Wenn der Geschädigte darüber brüskiert ist, dass ihm seine teure Krawatte abgeschnitten wurde, ist er kein Spielverderber, sondern in erster Linie jemand, der Anspruch auf Schadenersatz hat.
Regeln für einen sicheren Karnevalsumzug
- Passen Sie vor Dieben auf! Sie müssen nicht mehrere hundert Euro mit sich herumtragen, um sich zu amüsieren, denn zur Not gibt es überall Geldautomaten. Je weniger Bargeld bei einem Diebstahl verloren geht, desto besser.
- Wenn die Brieftasche gestohlen wird, sind oft auch wichtige Dokumente weg. Wenn Sie Ihren Führerschein nicht brauchen, sollten Sie diese zu Hause lassen. Sie sind oft teuer zu ersetzen.
- Brustbeutel und Innentaschen können im Getümmel Gold wert sein. Wählen Sie Ihre Kleidung also entsprechend. Wenn Sie Ihr Kostüm selbst herstellen, sollten Sie an ein paar zusätzliche „Geheimfächer“ denken.
- Bonbons sind hart, also sollten Sie nicht in der Flugbahn der Bonbons stehen. Regenschirme können helfen. Und vor allem: Schützen Sie Ihr Kind.